Die meisten Agrarfördermittel fließen nach Bayern
Berlin: (hib/CMU) Der Rahmenplan der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) für den Zeitraum 2006 bis 2009 ( 16/2522) weist für dieses Jahr ein Finanzvolumen von etwa 1 Milliarde Euro auf. Davon entfallen 615 Millionen Euro auf den Bund und rund 385 Millionen Euro auf die Länder, wie aus dem von der Bundesregierung vorgelegten Rahmenplan hervorgeht. Ziel der Förderung sei es, die Land- und Forstwirtschaft leistungsfähig zu halten, die Eingliederung in den EU-Binnenmarkt zu erleichtern und den Küstenschutz zu verbessern. Wie es in dem Rahmenplan heißt, soll die Förderung auch dazu beitragen, eine ökologisch wertvolle Landschaft zu erhalten, sie vor Erosion zu schützen und den Tierschutz zu verbessern. Dabei geht es sowohl um die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung als auch um die einzelbetriebliche Förderung landwirtschaftlicher Unternehmen.
Den höchsten Anteil an Bundesmitteln erhält in diesem Jahr Bayern mit 115,12 Millionen Euro vor Niedersachsen mit 90,2 Millionen Euro und Baden-Württemberg mit 61,21 Millionen Euro. Nach Brandenburg gehen 52,1 Millionen Euro, nach Mecklenburg-Vorpommern 48,45 Millionen Euro, nach Nordrhein-Westfalen 41,11 Millionen Euro, nach Schleswig-Holstein 37,63 Millionen Euro und nach Sachsen 35,14 Millionen Euro. Die Summe der Verpflichtungsermächtigungen für kommende Haushaltsjahre beläuft sich auf 674,57 Millionen Euro (Bundes- und Ländermittel zusammen).