RECHNUNGSPRÜFUNGSAUSSCHUSS Goethe-Institut Inter Nationes soll seine Arbeit verbessern(hh) Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses haben am 26. Januar die Bundesregierung einstimmig aufgefordert, die vom Bundesrechnungshof (BRH) gemachten Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit des "Goethe-Institut Inter Nationes" möglichst bald umzusetzen. Das zuständige Auswärtige Amt (AA) soll dazu einen Bericht bis Mitte des Jahres vorlegen. Nach einem Bericht übernahm Inter Nationes bis zu seiner Vereinigung mit dem Goethe-Institut am 1. Januar 2001 Aufgaben in der Auswärtigen Kulturpolitik und Politischen Öffentlichkeitsarbeit Ausland. Das AA und das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) förderten Inter Nationes durch Zuwendungen. 1998 habe Inter Nationes vom Bund 47,42 Millionen DM erhalten. Davon seien auf das AA 24,77 Millionen DM und das BPA 22,59 Millionen DM entfallen. Der Bundesrechnungshof hat, so heißt es im Bericht weiter, im Rahmen seiner Prüfung empfohlen, wie sich die bisher von Inter Nationes wahrgenommenen Aufgaben wirtschaftlicher erledigen lassen könnten. Der BRH habe dabei ein Einsparpotenzial von rund 6,4 Millionen DM ermittelt. Außerdem habe er empfohlen, die Aufgaben von Inter Nationes in das Goethe-Institut zu verlagern. Trotz des Zusammenschlusses der beiden Vereinigungen, kritisiert der BRH, seien die Empfehlungen zur besseren Aufgabenwahrnehmung noch nicht umgesetzt worden. Sie könnten Einsparungen an Personalausgaben und Projektmitteln in Millionenhöhe nach sich ziehen. Das AA teilte mit, es arbeite an einer völligen Neustrukturierung des "Goethe-Instituts Inter Nationes". Dazu gebe es zwei Vorschläge von Beratungsunternehmen. Das Grobkonzept stehe, über die Umsetzung werde das Ministerium Mitte des Jahres berichten. |