Norbert Gansel
Jurist
Geboren am 5. August 1940 in Kiel; protestantisch; verheiratet,
eine
Tochter.
Besuch der Volksschule und Oberschule in
Kiel, Abitur. 1960 bis 1962 zweijähriger
Wehrdienst bei der Bundesmarine, Leutnant z. S. d. R. 1962 bis
1969
Studium der Geschichte und Wissenschaft
der Politik, der Rechts- und
Staatswissenschaften in Kiel. 1963 bis
1966 Mitarbeiter am Seminar für
Geschichte und Wissenschaft der Politik, dann Stipendiat der
Friedrich-Ebert-Stiftung. 1969 erstes juristisches
Staatsexamen. 1970 bis 1973
Referendarausbildung bei Gerichten, Verwaltungsstellen und
Verbänden in
Schleswig-Holstein. 1973 zweites
juristisches Staatsexamen. Assessor.
Jurist, z. Z. Abgeordneter, keine
Nebentätigkeit.
Mitglied in der Gewerkschaft ÖTV und der
Arbeiterwohlfahrt, im Vorstand der
Atlantikbrücke und im Kuratorium des
Leo-Baeck-Instituts.
November 1965 Eintritt in die SPD. 1969
bis 1970 stellvertretender
Bundesvorsitzender der Jungsozialisten.
Seit 1968 Mitglied, 1986 bis 1991
Vorsitzender im Parteirat der SPD (auf
Bundesebene), seit 1991 Mitglied des
Parteivorstandes.
1980 Mitglied im Ausschuß für Arbeit und
Soziales, seit 1980 im Auswärtigen
Ausschuß, seit 1994 stellvertretender
Vorsitzender; 1983 bis 1987 Sprecher der
SPD in der Nordatlantischen Versammlung
und der Versammlung der Westeuropäischen
Union, 1986 bis 1990 Obmann der SPD-Fraktion im
U-Boot-Untersuchungsausschuß. Januar bis
Dezember 1991 stellvertretender
Vorsitzender und Vorsitzender des
Arbeitskreises I, Außen- und
Sicherheitspolitik, Europa- und
Entwicklungspolitik der SPD-Fraktion.
- ausgeschieden am 16.06.1997 - Nachfolger : Dr. Michael
Bürsch