Ronald Pofalla, CDU/CSU

Geboren am 15. Mai 1959 in Weeze, Kreis Kleve; evangelisch, verheiratet.
Besuch der Volks- und Hauptschule Weeze, 1975 mittlere Reife; Fachoberschule für Sozialpädagogik Kleve, 1977 Fachhochschulreife; 1977 bis 1981 Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf, 1981 Diplomsozialpädagoge. 1981 bis 1987 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Köln, 1987 erstes juristisches Staatsexamen. 1988 bis 1991 Rechtsreferendar am Landgericht Kleve, 1991 zweites juristisches Staatsexamen. Seit 1991 Rechtsanwalt.
Mitglied beim Technischen Hilfswerk Geldern und bei der DLRG Weeze. Seit Mai 1995 Mitglied im Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Seit 1975 Mitglied der CDU; 1986 bis 1992 Landesvorsitzender der Jungen Union Nordrhein-Westfalen, seit 1991 CDU-Kreisvorsitzender im Kreis Kleve. 1979 bis 1992 Fraktionsvorsitzender der CDU-Mehrheitsfraktion der Gemeinde Weeze.
Mitglied des Bundestages seit 1990.
Seit 2000 CDU-Bezirksvorsitzender der CDU-Niederrhein.
Von 2002 bis 2004 Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Seit Dezember 2004 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit den Bereichen Wirtschaft und Arbeit.

Das Engagement für die parlamentarische Demokratie und die soziale Marktwirtschaft ist seit meinem Eintritt in die Junge Union 1974 mein zentrales politisches Anliegen. Nach meiner festen Überzeugung leben wir in der Bundesrepublik Deutschland in einem politischen System, das den Menschen Freiheit und Wohlstand ermöglicht. Ich möchte mit meiner Politik dafür sorgen, dass dieses System weiterhin verbessert wird, damit wir den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sind.

Mein Tätigkeitsschwerpunkt als Abgeordneter des Deutschen Bundestages ist die Rechtspolitik. Seit Oktober 2002 bin ich Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Das bisher beeindruckendste politische Ereignis war für mich der Fall der Mauer 1989. Mit großer Freude habe ich den durch die friedliche Revolution angestoßenen Untergang der kommunistisch-sozialistischen Diktatur in der ehemaligen DDR erlebt. Die deutsche Wiedervereinigung stellt die Erfüllung eines wesentlichen politischen Ziels von mir und meiner Partei dar. Trotz aller Probleme, die im Rahmen der Vervollkommnung der inneren Einheit noch gelöst werden müssen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir im Einigungsprozess schon ein großes Stück der Wegstrecke vorangekommen sind.

Die Bürger des Kreises Kleve haben mich in den Deutschen Bundestag gewählt, um ihre Interessen wirksam zu vertreten. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, nimmt meine Arbeit als Bundestagsabgeordneter selbstverständlich den ganz wesentlichen Teil meiner Zeit in Anspruch. Daneben bin ich weiterhin  - eingeschränkt - als Rechtsanwalt tätig, weil ich glaube, dass die persönliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit eines Politikers sehr wichtig ist. Zudem stellen die vielfältigen Einblicke in die Praxis unseres Rechts- und Wirtschaftssystems und die interessanten Begegnungen mit Menschen oftmals wichtige Anregungen für meine politische Tätigkeit dar.