500 Millionen DM jährlich für den Klimaschutz in Entwicklungsländern
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung unterstützt den Klimaschutz in Entwicklungsländern mit jährlich 500 Millionen DM. Die Projekte und Programme beträfen vor allem den Energiesektor und den Tropenwaldschutz, betont sie in ihrer Antwort ( 14/7422) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 14/6980). Dabei gehe es vor allem um den Abbau von Kohlendioxidemissionen, da Kohlendioxid das bedeutendste Treibhausgas sei. Nach Regierungsangaben ist es nicht möglich, die Emissionsminderungen zu quantifizieren, da die Maßnahmen oft langfristig angelegt seien und den Boden für weitere Aktivitäten des Gastlandes im Klimaschutz bereiteten. Das Engagement für den Klimaschutz soll in der Entwicklungszusammenarbeit weiter vertieft werden, heißt es. Dies stehe im Einklang mit den Beschlüssen der internationalen Staatengemeinschaft zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls. Dabei richte sich das Hauptaugenmerk auf Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Vorbereitung der Entwicklungsländer auf die Nutzung des Mechanismus für eine umweltverträgliche Entwicklung und Tropenwaldschutz. Die Regierung teilt weiter mit, im Rahmen des Klimaschutzprogramms für Entwicklungsländer der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit würden seit längerem nationale und regionale Studien vorgenommen, in denen Optionen für Investitionsvorhaben ermittelt werden, um Treibhausgasemissionen zu mindern.