Insgesamt 430,5 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage im Jahr 2000
Berlin: (hib/RAB) Im Jahr 2000 haben die Erwerbstätigen in der Bundesrepublik insgesamt 430,5 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage angesammelt. Dies geht aus dem Bericht über Unfall- und Berufskrankheiten im Jahr 2000 hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung ( 14/7974) vorgelegt hat. Der Produktionsausfall habe sich auf 72,45 Milliarden DM belaufen, was einen Anteil von 1,84 Prozent am Bruttonationaleinkommen ausgemacht habe, heißt es weiter. 117,41 Milliarden DM seien an Bruttowertschöpfung verloren gegangen (2,97 Prozent des Bruttonationaleinkommens). Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle sei gegenüber 1999 um 3 Prozent auf 1,51 Millionen zurückgegangen, während die Zahl der Erwerbstätigen um 1,6 Prozent auf 38,53 Millionen gestiegen sei. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist den Angaben zufolge deutlich zurückgegangen, und zwar um 10,8 Prozent auf 1.153. Die Gesamtkosten der gesetzlichen Unfallversicherung seien allerdings gestiegen, und zwar um 1,3 Prozent auf 23,67 Milliarden DM. Zu den im Jahr 2000 am häufigsten anerkannten Berufskrankheiten gehörten Lärmschwerhörigkeit (6.872), durch Asbest verursachte Krankheiten (3.259) und Hautkrankheiten (1.680).