hib-Meldung
226/2006
Datum: 26.07.2006
heute im Bundestag - 26.07.2006
Linksextremistische Einschätzung von "Friedensratschlag" unverändert
16/2283) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/2171) hervor. Darin wird aufgeführt,
dass "typisch für diese und andere linksextremistisch
beeinflusste Organisationen ist, dass sie gerade nicht offen
extremistische Ziele propagieren". Die Stellungnahmen oder
Forderungen erschienen danach für sich betrachtet nicht
verfassungsfeindlich und könnten auch von Nichtextremisten
vertreten werden. Es seien aber Distanzierungen und ein
Infragestellen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung
feststellbar. Eine Gesamtschau der Erkenntnisse verdeutliche die
linksextremistische Beeinflussung. Zur "leninistischen
Kriegsursachenanalyse" heißt es in der Antwort, diese
verweise auf die durch den russischen Revolutionsführer
Wladímir Iljítsch Uljánow (genannt Lenin)
entwickelte Imperialismustheorie. Darin werde kapitalistisch
verfassten Gesellschaften ein ökonomisch
gesetzmäßiger Drang zu Krieg und Expansion unterstellt.
Einer solchen Theorie, die die kommunistische Theorie und die damit
einhergehende Gewalt mitbegründet habe, könne - auch
historisch betrachtet - keine "Erklärungsmächtigkeit"
zugeschrieben werden.
Berlin: (hib/WOL) Die Bundesregierung hält an der
grundsätzlichen Bewertung fest, dass es sich bei dem
"Bundesausschuss Friedensratschlag" um eine linksextremistisch
beeinflusste Organisation handelt. Dies geht aus der Antwort (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_226/04