"Lothar" ohne Folgen für den Tourismus(to) Der Orkan "Lothar" vom 26. und 28. Dezember 1999 hat in weiten Gebieten Europas über 100 Tote sowie Sachschäden von über 20 Milliarden DM angerichte. Dies teilte die Bundesregierung am 26. Januar im Tourismusausschuss mit. In Deutschland konzentrierten sich die Schäden vor allem auf Baden-Württemberg mit 25 Millionen Festmeter Holzanfall. Für den Tourismus sei die Wiederaufforstung am Wichtigsten, so die Regierung. Die CDU/CSU kündigte an, ein Bund-Länder-Programm für orkangeschädigte Regionen zu beantragen. Die Koordinierung zwischen Bund und Ländern bei den Hilfsmaßnahmen sei nicht im erforderlichen Ausmaß gelungen. Die F.D.P. regte an zu prüfen, ob nicht Mittel aus EU-Kassen für die Beseitigung der Waldschäden beantragt werden könnten. Die Sozialdemokraten sprachen sich dafür aus, die Maßnahmen der Länder und der EG zu bündeln. Die Regierung erinnerte daran, die Finanzierungskompetenz für Katastrophenfälle liege bei den Ländern. |