VILLA BORSIG "Feindliche Übernahme" durch das AA(ez) Als "feindliche Übernahme" durch das Auswärtige Amt (AA) wurde am 17. Mai im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) die Entscheidung bezeichnet, wonach die Villa Borsig in Berlin nicht mehr für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen, sondern dem AA als Gästehaus und für die Diplomatenausbildung übergeben werden soll. Die Fraktionen im AWZ wollten diese Entscheidung nicht unwidersprochen lassen. Es entspreche nicht den Interessen Berlins und des AWZ, die Stadt als Brückenkopf für die Entwicklungspolitik zu verlieren. Die Abgeordneten verständigten sich auf den Vorschlag des Vorsitzenden Rudolf Kraus (CDU/CSU), die Möglichkeiten einer Revision im Gespräch mit den Vorsitzenden des Finanzausschusses und des Auswärtigen Ausschusses auszuloten. |