Wandel durch Übereinstimmung(ku) "Konvergenz der Medien und Medienordnung" war einziger Punkt der Tagesordnung der 36. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien in einer Öffentlichen Anhörung am 3. Juli. Danach ergibt sich aus der Übereinstimmung (Konvergenz) unterschiedlicher technischer Entwicklungen, inhaltlicher Vorstellungen und gesellschaftlichem Verhalten auch die Notwendigkeit, den öffentlichen Zugang zu neuen Medien zu regeln, zu öffnen und zu sichern. Wegen der rapiden technischen Möglichkeiten der digitalen Zukunft steht der Gesetzgeber nach Ansicht der Experten dabei auch in der Pflicht, durch angemessene Instrumente und zukunftsorientierte Vorgaben neue Entwicklungen offen zu halten und bewährte Ebenen zu bewahren. Zu den Sachverständigen gehörten unter anderem Professor Hubertus Gersdorf von der Universität Rostock, Wolfgang Schulz vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg und Holger Paesler vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger. Gegenüber Ausschussmitgliedern und Öffentlichkeit legten sie gesellschaftliche, technische, rechtliche und gesetzgeberische Aspekte und Entwicklungen dar, um Marktchancen und Regulierungsbedarf aufzuzeigen. |