Wirtschaftsnummer kommt im Jahr 2005
(wi) Der Bundestag hat am 14. März einvernehmlich einen Gesetzentwurf der Bundesregierung ( 14/8211) zur Vorbereitung einer bundeseinheitlichen Wirtschaftsnummer angenommen. Bei Enthaltung von Union und FDP übernahm er dabei eine Empfehlung des Wirtschaftsausschusses ( 14/8505) vom Vortag.
Die Bundesregierung will 2005 eine einheitliche Wirtschaftsnummer für Unternehmen, Betriebe und sonstige wirtschaftlich Tätige einführen. Sie soll im Verkehr mit Behörden, der amtlichen Statistik und anderen öffentlichen Stellen zur Bezeichnung und Identifizierung verwendet werden und die bestehende Nummernvielfalt ersetzen.
Mit der Nummer soll ein Datensatz verknüpft werden, der die Grunddaten des wirtschaftlich Tätigen ("Stammdaten") enthält und regelmäßig aktualisiert wird. Damit könne jede Verwaltung die Stammdaten mit den in ihrem Zuständigkeitsbereich bereits erhobenen Daten verknüpfen, was sowohl für die Unternehmen als auch für die Verwaltung erhebliche Vorteile hätte, so die Regierung.
Für die vorherige Erprobung der Wirtschaftsnummer in der kreisfreien Stadt Regensburg und im Landkreis Neumarkt (Bayern) fallen bei der Bundesanstalt für Arbeit Kosten an, die sich von 2001 bis 2004 auf 1,99 Millionen € belaufen.