Christoph Matschie
|
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Gemeinsam Berge versetzt
Nach nahezu vier Jahren Arbeit im Umweltausschuss kann sich unsere Bilanz sehen lassen. 1998 lag ein wahrer Berg von Arbeit vor uns: die Umgestaltung unserer Energieversorgung, die dringende Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes, die Umsetzung zentraler europäischer Richtlinien, das Klimaschutzprotokoll und vieles mehr. All dies waren und sind Themen, zu denen in den Parteien zum Teil erhebliche unterschiedliche Einschätzungen bestehen. Konflikte in der Sache gehören zu einer politischen Auseinandersetzung. In vielen Fällen hatten wir eine nicht gerade leichte politische Debatte zu führen. Gelegentlich haben wir auch laut und heftig gestritten. Das stellt bisweilen die erstaunliche Anforderung an einen Ausschussvorsitzenden, gleichzeitig Fachmann, Streitschlichter und Psychologe zu sein. Mit der nötigen Prise Humor und einem guten Team, das mich zuverlässig unterstützt hat, lässt sich aber auch dies bewerkstelligen. Wichtig erscheint mir vor allem eines: Über alle Parteigrenzen hinweg verbindet uns das gemeinsame Ziel, für die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt zu arbeiten. Meine persönliche Bilanz: Es waren vier spannende Jahre und sie waren gut für die Umwelt.