Panorama
Initiativen für Jung- und Erstwähler
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Junge Parteimitglieder sorgten für Stimmung.
Vor der Bundestagswahl gab es eine Reihe von Initiativen, die sich zum Ziel gesetzt hatten, Erst- und Jungwähler zum politischen Engagement zu bewegen: zum Beispiel der Bundestag zusammen mit der Initiative "Vote". Drei Tage vor der Bundestagswahl fand sich auf der Fraktionsebene im Reichstagsgebäude viel Prominenz zu einer Party ein. Popstars wie Jeanette Biedermann, Rosenstolz oder ATB appellierten zusammen mit jungen Politikern an die Jungwähler, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. In der überparteilichen Initiative "Vote – ohne Stimme hört dich keiner" hatten sich insgesamt 43 Musiker und andere Künstler engagiert. Unterstützt wurde das Projekt von zahlreichen Medienunternehmen.
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse führte zwei Tage vor der Wahl Vertreter des Bundes der Katholischen Jugend in Deutschland (BDKJ) durch das Reichstagsgebäude. Dies war der Dank an die Nachwuchsorganisation für ihre diesjährige Wahlkampagne "Wahl 2002 – Wir bleiben dran". Die Jugendlichen hatten die Kandidaten aller Wahlkreise zur Bundestagswahl befragt.
Thierse nahm auch an einem Internetchat mit Jugendlichen über die gesellschaftlichen und demokratischen Grundwerte sowie die Erwartungen junger Leute an ein demokratisches Staatswesen teil. Das Protokoll des Chats und die Mitschriften früherer Chats sind unter www.mitmischen.de einsehbar. Dieser Internetauftritt ist Teil der Jugendkampagne des Bundestages.