Kai Gehring, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Diplom-Sozialwissenschaftler
1984 bis 1988 Fischlaker Grundschule Essen, 1988 bis 1997 Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert, Abitur. September 1997 bis September 1998 Zivildienst in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) an der Universität Duisburg-Essen. Oktober 1998 bis September 2003 Studium der Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Diplom-Sozialwissenschaftler, seit Januar 2004 Promotion.
Mitglied im Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) e. V., bei amnesty international, im Ständigen Ausschuss für politische Verantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Kinder- und Jugendgruppenleiter, anerkannt von der Stadt Essen.
Seit 1998 Mitglied Bündnis90/Die Grünen, Mitglied im Kreisverband Essen, Gründungsmitglied Jugendverband Grüne Jugend NRW, 1999 bis 2002 im Landesvorstand Grüne Jugend, seit 2000 Sprecher Grüne Jugend NRW, Mitglied im Bundesverband Grüne Jugend, 2002 bis 2006 Mitglied im NRW-Landesvorstand der Grünen, Mitglied im Kuratorium des Deutschen Studentenwerkes und im Fachbeirat Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung.
Mitglied des Bundestages seit 2005.
Wissenswertes
Die Fördersätze und Freibeträge beim BAföG müssen spürbar angehoben werden. Grund hierfür sind die gestiegenen Lebenshaltungskosten und finanzielle Mehrbelastungen der Studierenden, vor allem durch Studiengebühren. Die Bundesregierung ignoriert diese – im BAföG-Bericht bestätigte – Entwicklung jedoch vollständig. Mit ihrer Novelle bietet sie lediglich ein BAföG-„Reförmchen“ zum Nulltarif.
Wir Grüne machen dagegen mit unserem Antrag klar, dass es keine Nullrunde beim BAföG geben darf. In unserem Katalog von Sofortmassnahmen fordern wir, Gerechtigkeitslücken in der Ausbildungsförderung zu schließen. Wir wollen Studierende mit Kindern und mit Migrationshintergrund besser fördern. Ein Teilzeitstudium muss besser anerkannt werden. Perspektivisch ist eine grundlegende Strukturreform der Studienfinanzierung notwendig.
*** Generation Praktikum: Jetzt ist die Bundesregierung am Zug ***
Unser Antrag hat die Bundesregierung dazu gebracht, sich endlich mit der Generation Praktikum zu beschäftigen. Die Große Koalition muss Münteferings wolkigen Ankündigungen zügig Taten folgen lassen. Am 18. Januar fand die erste Bundestagsdebatte zum Thema statt. Wir streiten dabei für faire Praktika und kämpfen gegen die Ausnutzung von PraktikantInnen als billige Arbeitskraft. Mehr dazu auch im neuen Flyer „Fair P(l)ay im Praktikum“.
*** Grüne Familienpolitik ***
Auf der Klausur der Bundestagsfraktion zum Jahresanfang in Wörlitz haben wir intensiv über die Weiterentwicklung „Grüner Familienpolitik“ diskutiert. In einem von mir mitverfassten AutorInnenpapier schlagen wir einen erweiterter Familienbegriff vor, der auf Verantwortungsübernahme und Vielfalt beruht. Infolge der gewandelten Lebensrealität vielfältiger Familienmodelle müssen die staatlichen Strukturen wie Steuersystem und Zeitpolitik angepasst werden. Auf dieser Grundlage hat sich die Fraktion Arbeitsaufträge für das erste Halbjahr gegeben.
*** Flatrate-Partys und Jugendschutz ***
Immer mehr Jugendliche betrinken sich, bis der Arzt kommt - mit Alkohol, der auf so genannten Flatrate-Partys fast umsonst ausgeschenkt wird. Koma-Saufen ist ein sich abzeichnender gefährlicher Trend bei Jugendlichen. Die Zahl der wegen Alkoholvergiftung in Krankenhäuser Eingelieferten hat sich in den vergangen drei Jahren fast verdoppelt – hier ist ein wirksamer Jugendschutz gefragt. Aber: Das Gaststättengesetz ist seit der Föderalismusreform Ländersache.
Angaben zu Nebentätigkeiten und Nebeneinkünften von Kai Gehring:
Mir ist es aus Gründen der Transparenz wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen, ob ich neben meinem Einkommen als Bundestagsabgeordneter noch andere Verdienstquellen habe. Das ist nicht der Fall, ich habe keinerlei Nebentätigkeiten.