Ergebnisse des Aktionsprogramms "Wissen schafft Märkte" benennen
Berlin: (hib/VOM) Nach den Ergebnissen des Aktionsprogramms "Wissen schafft Märkte" erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 15/1619). Im März 2001 hätten das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das damalige Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie das Aktionsprogramm vorgestellt, um eine schnellere Marktreife wissenschaftlicher Forschungsergebnisse zu erreichen. Die Regierung soll den Erfolg des Programms beurteilen und sagen, wie hoch der Anteil der Unternehmen ist, die in den letzten fünf Jahren neue Produkte auf den Markt gebracht haben. Gefragt wird, ob das Bundesforschungsministerium das im Aktionsprogramm genannte Förderprogramm für gründungswillige Wissenschaftler gestartet hat und wie viele davon in der Frühphase der Gründung bis zum Abfassen eines Businessplans finanziell unterstützt worden sind.
Die Regierung soll darüber hinaus mitteilen, ob der Aufbaustudiengang "Innovationsmanagement" inzwischen an einer deutschen Hochschule eingerichtet worden ist. Gefragt wird überdies, wie viele von den im Aktionsprogramm genannten Existenzgründerlehrstühlen seither eingerichtet worden sind und welche Modellprojekte die Ministerien gefördert haben, um Unternehmen zu ermuntern, effiziente Lernstrukturen aufzubauen und die beruflichen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter zu stärken. Schließlich will die Fraktion erfahren, ob die im Aktionsprogramm angekündigten 18 Innovationsforen "Interregionale Allianzen für die Märkte von morgen" eingerichtet worden sind, und welches die entscheidenden Hemmnisse sind, die innovative mittelständische Unternehmen von einer Zusammenarbeit mit der Wissenschaft abhalten.