Sportausschuss
Berlin: (hib/SUK) "Lasst mich gewinnen! Doch wenn ich nicht
gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!" Unter diesem
Motto steht die Arbeit des Special Olympics Deutschland e.V., der
am Nachmittag den Sportausschuss über seine Arbeit
informierte. Danach wurde die Behindertensport-Bewegung Special
Olympics 1968 von Eunice Kennedy-Shriver gegründet, seit
Anfang der neunziger Jahre existiere sie auch in Deutschland. Ziel
der Organisation sei es, Menschen mit geistiger Behinderung
über Sportwettbewerbe gesellschaftlich und sozial zu
integrieren. Im Unterschied zu den Paralympics würden hier
alle Teilnehmer für ihre individuellen Leistungen geehrt und
ausgezeichnet. Pofessor Peter Kapustin, Präsident der Special
Olympics Deutschland: "Durch den Sport finden geistige behinderte
Menschen heraus aus der Isolation und hinein in unsere
Gesellschaft." Special Olympics Deutschland wolle die Weltspiele
der Special Olympics 2009 nach Deutschland holen. Kapustin bat
dafür um die Unterstützung des Bundes. Der Sportausschuss
begrüßte das Vorhaben fraktionsübergreifend und
teilte mit, man werde es unterstützen. Die CDU-Fraktion
kritisierte, dass an der heutigen Unterrichtung kein Vertreter der
Bundesregierung teilgenommen habe. Die FDP regte an, den
Bundespräsidenten um Unterstützung für das Vorhaben
zu bitten.