Pressemitteilung
Datum: 22.06.2001
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
22.06.2001
Thierse gedenkt Überfalls auf die Sowjetunion vor 60 Jahren
Anläßlich des 60. Jahrestages des deutschen
Überfalls auf die damalige Sowjetunion erklärte
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse heute im
Plenum:
Heute vor 60 Jahren haben deutsche Truppen die Sowjetunion angegriffen. Die deutschen Truppen brachten Tod und Verwüstung, Leid und Verzweiflung über das Land; sie schlugen Wunden, die heute immer noch schmerzen. Millionen von Menschen auf beiden Seiten wurden Opfer eines mörderischen Ringens, das von dem Streben der Nationalsozialisten nach Weltherrschaft veranlasst wurde und an dessen Ende Zerstörung und Not in einem in der Geschichte unvergleichlichen Ausmaß standen.
Wir empfinden heute Trauer über das Leid, das den Völkern der Sowjetunion und Europas in deutschem Namen zugefügt wurde. Wir trauern aber auch um die eigenen Opfer der nationalsozialistischen Verblendung. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Hinterbliebenen aller Kriegsopfer. Die Erinnerung an Schrecken, Leid und Vernichtung ermahnen uns heute, alles dafür zu tun, damit Vergleichbares nie wieder von deutschem Boden aus geschehen kann.
Ich freue mich, dass wir auf Initiative und Vermittlung des Internationalen Friedens- und Begegnungswerks eine Gruppe von ehemaligen Zwangsarbeitern sowie von Überlebenden jüdischer Ghettos und von durch deutsche Truppen vernichteten Dörfern aus Weißrußland, Rußland und der Ukraine als Gäste unserer heutigen Sitzung begrüßen können. Sie und Ihre Betreuer vom Internationalen Friedens- und Begegnungswerk heiße ich namens des Deutschen Bundestages herzlich willkommen.
Ihre Anwesenheit an diesem denkwürdigen historischen Jahrestag im Deutschen Bundestag ist ein sichtbares und hoffnungsfroh stimmendes Zeichen, dass 60 Jahre nach Beginn der mörderischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und den Völkern der ehemaligen Sowjetunion Hass und Gräben überwunden, Versöhnung und Frieden gelebte Wirklichkeit werden konnten.
Heute vor 60 Jahren haben deutsche Truppen die Sowjetunion angegriffen. Die deutschen Truppen brachten Tod und Verwüstung, Leid und Verzweiflung über das Land; sie schlugen Wunden, die heute immer noch schmerzen. Millionen von Menschen auf beiden Seiten wurden Opfer eines mörderischen Ringens, das von dem Streben der Nationalsozialisten nach Weltherrschaft veranlasst wurde und an dessen Ende Zerstörung und Not in einem in der Geschichte unvergleichlichen Ausmaß standen.
Wir empfinden heute Trauer über das Leid, das den Völkern der Sowjetunion und Europas in deutschem Namen zugefügt wurde. Wir trauern aber auch um die eigenen Opfer der nationalsozialistischen Verblendung. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Hinterbliebenen aller Kriegsopfer. Die Erinnerung an Schrecken, Leid und Vernichtung ermahnen uns heute, alles dafür zu tun, damit Vergleichbares nie wieder von deutschem Boden aus geschehen kann.
Ich freue mich, dass wir auf Initiative und Vermittlung des Internationalen Friedens- und Begegnungswerks eine Gruppe von ehemaligen Zwangsarbeitern sowie von Überlebenden jüdischer Ghettos und von durch deutsche Truppen vernichteten Dörfern aus Weißrußland, Rußland und der Ukraine als Gäste unserer heutigen Sitzung begrüßen können. Sie und Ihre Betreuer vom Internationalen Friedens- und Begegnungswerk heiße ich namens des Deutschen Bundestages herzlich willkommen.
Ihre Anwesenheit an diesem denkwürdigen historischen Jahrestag im Deutschen Bundestag ist ein sichtbares und hoffnungsfroh stimmendes Zeichen, dass 60 Jahre nach Beginn der mörderischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und den Völkern der ehemaligen Sowjetunion Hass und Gräben überwunden, Versöhnung und Frieden gelebte Wirklichkeit werden konnten.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2001/pz_0106221