Pressemitteilung
Datum: 14.09.2005
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
14.09.2005
Bundestagspräsident Thierse hat der Witwe des Publizisten Erich Kuby kondoliert
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat der Witwe des
Publizisten Erich Kuby sein Beileid ausgesprochen. In dem
Kondolenzschreiben heißt es unter anderem:
"Im Namen des Deutschen Bundestages und auch persönlich spreche ich Ihnen und Ihrer Familie sowie allen Angehörigen zum Tod Ihres Mannes mein herzliches Beileid aus.
Ihr Mann zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Journalismus. Im Mittelpunkt seines von großer Schaffenskraft geprägten Engagements stand die kritische Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Dabei zeichneten ihn seine Geradlinigkeit und Beharrlichkeit aus, mit der er seine Überzeugungen vertrat und lebte. Zeit seines Lebens erwies er sich als streitbarer Autor, der sich nicht scheute, mit unbequemen Gedanken lieb gewonnene Klischees zu hinterfragen. Unvergessen bleibt beispielsweise sein entlarvender Blick, den er mit dem Buch "Rosemarie, des deutschen Wunders liebstes Kind" auf die deutsche Gesellschaft in der Wirtschaftswunderzeit warf.
Bis ins hohe Alter hinein forderte Ihr Mann mit seinen pointierten Beiträgen und Analysen zum Nachdenken - manchmal auch zum Widerspruch - heraus und hat die politische Diskussion in Deutschland entscheidend mitgeprägt."
"Im Namen des Deutschen Bundestages und auch persönlich spreche ich Ihnen und Ihrer Familie sowie allen Angehörigen zum Tod Ihres Mannes mein herzliches Beileid aus.
Ihr Mann zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Journalismus. Im Mittelpunkt seines von großer Schaffenskraft geprägten Engagements stand die kritische Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Dabei zeichneten ihn seine Geradlinigkeit und Beharrlichkeit aus, mit der er seine Überzeugungen vertrat und lebte. Zeit seines Lebens erwies er sich als streitbarer Autor, der sich nicht scheute, mit unbequemen Gedanken lieb gewonnene Klischees zu hinterfragen. Unvergessen bleibt beispielsweise sein entlarvender Blick, den er mit dem Buch "Rosemarie, des deutschen Wunders liebstes Kind" auf die deutsche Gesellschaft in der Wirtschaftswunderzeit warf.
Bis ins hohe Alter hinein forderte Ihr Mann mit seinen pointierten Beiträgen und Analysen zum Nachdenken - manchmal auch zum Widerspruch - heraus und hat die politische Diskussion in Deutschland entscheidend mitgeprägt."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2005/pz_050914