Der Ausschuss der Regionen (AdR), dem 317 Delegierte aus den 25 EU-Staaten und aus Deutschland auch mehrere Ministerpräsidenten angehören, agiert in Brüssel als Sprachrohr regionaler Gebietskörperschaften. Ziel des Ausschusses der Regionen ist die Stärkung demokratischer Subsidiarität in der EU: Brüssel soll nur Entscheidungen an sich ziehen, die auf EU-Ebene besser als in Bundesländern oder in italienischen Provinzen getroffen werden können. Vor allem in der Strukturpolitik mischt dieses in der Öffentlichkeit wenig bekannte Gremium mit, wenn es um EU-Subventionen für Projekte wie etwa grenzübergreifende Brücken oder Wirtschaftsförderungszonen geht.