IPP-Programm dient als Modell für internationalen Austausch
Das Internationale Parlamentspraktikum (IPP) des Deutschen Bundestages dient zunehmend als Modell für den internationalen parlamentarischen Austausch. Bei einem Treffen von Altstipendiaten des IPP in Berlin in der vergangenen Woche signalisierte die polnische Vertreterin, dass der polnische Sejm in Warschau ebenfalls ein internationales Austauschprogramm ins Leben ruft, das analog dem IPP-Programm jährlich ausgelobt wird. Deutsche Hochschulabsolventen können nach einer erfolgreichen Bewerbung ein fünfmonatiges Praktikum im polnischen Parlament absolvieren. Der Sejm übernimmt auf diese Weise das Parlament-Werkstatt-Konzept des Bundestages. Auch die Parlamente in Russland und Bulgarien planen, Parlamentspraktika an junge deutsche Akademiker zu vergeben.
Der Deutsche Bundestag vergibt seit 1986 in Zusammenarbeit mit den Berliner Universitäten an rund 100 qualifizierte und politisch interessierte ausländische Hochschulabsolventen Stipendien für ein Praktikum im deutschen Parlament. Die Teilnehmer kommen inzwischen aus 21 Ländern aus Osteuropa, Russland und den USA. Für fünf Monate begleiten die Stipendiaten die Arbeit von Bundestagsabgeordneten in Berlin sowie in ihrem Wahlkreis. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bundestag.de/jugend/ausprog/ipp
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