EU-Öko-Verordnung: Interessen der Öko-Branche
Anlässlich der anstehenden Entscheidung über die Revision der EU-Öko-Verordnung im EU-Agrarrat in der kommenden Woche erklärt Ulrike Höfken, Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
Der Agrarausschuss bittet Minister Seehofer, auf dem kommenden Agrarrat die Interessen des Ökologischen Landbaus zu vertreten und dem finnischen Kompromiss-Vorschlag zur EU-Öko-Verordnung in der vorliegenden Form nicht zuzustimmen. Dafür hat er die volle Unterstützung des Parlaments, das in seinem einstimmig gefassten Beschluss die Bundesregierung auffordert, die Interessen von Verbrauchern und Wirtschaftsbeteiligten bei der Revision der EU-Öko-Verordnung wirkungsvoll zu vertreten.
Deutschland hat es durch seinen massiven Widerstand gegen die im Januar von der Kommission vorgelegten Vorschläge zur Revision der EU-Öko-Verordnung geschafft, die Verhandlungen in eine sachgerechte Bahn zu lenken und viele neuralgische Aspekte des Vorschlages zurückzuweisen.
Diese Bemühungen dürfen durch einen voreiligen Beschluss über den jetzt vorliegenden Kompromissvorschlag, in dem noch wesentliche Inhalte den Interessen der Bio-Branche und der Verbraucher zuwiderlaufen, nicht zunichte gemacht werden.
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