Werbung um Investitionen unter die Lupe nehmen
(wi) Der Wirtschaftsausschuss will den Beauftragten der Bundesregierung für Auslandsinvestitionen, Hilmar Kopper, und den Vorsitzenden der Geschäftsführung der "The New German Länder Industrial Investment Council GmbH" (IIC), Hans Christoph von Rohr, einladenè um mit ihnen Anfang nächsten Jahres über das Marketing zu Gunsten des Standorts Deutschland zu reden. Darauf einigte sich das Gremium am 16. Mai. Die beiden hatten im Ausschuss zuletzt im Dezember 1999 Rede und Antwort gestanden.
Der IIC ist seit 1997 darauf aus, Auslandsinvestitionen für die neuen Länder zu gewinnen. Die Gesellschaft, die sich aus Mitteln des ehemaligen DDR-Parteivermögens finanziert, ist bis Ende 2001 befristet.
Anlass für die Beratung dieses Themas war ein Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Standortwerbung zur Gewinnung ausländischer Investitionen für Deutschland ( 14/4240), den der Ausschuss zur Kenntnis nahm. Es sei richtig, so die SPD, wenn das Bundeswirtschaftsministerium überlege, diesen Bereich weiter zu optimieren. Bei der Akquisition von Direktinvestitionen spiele auch die Deregulierung der Arbeitsmärkte eine Rolle, räumte die Fraktion ein. Damit beschäftige sich das Bündnis für Arbeit.