Ausschuss für Gesundheit
EISENBERG: MINIMALVERSORGUNG IM GESUNDHEITSWESEN ANHEBEN
Berlin: (hib/RAB-ge) Nach Meinung des Leiters der Behörde für Gesundheitsforschung und Qualität (AHRQ) in den USA, John M.
Eisenberg, sollten die Industrieländer gemeinsam versuchen, die Minimalversorgung im Gesundheitswesen anzuheben.
Diese Auffassung vertrat er in einem Expertengespräch des Ausschusses für Gesundheit am Mittwochvormittag.
Er habe den Eindruck, die Probleme der Gesundheitspolitik in der Bundesrepublik und den USA seien vergleichbar.
Entscheidend für die Volksvertreter beider Länder sei es, das Vertrauen in das Gesundheitswesen zu stärken.
Um den Parlamentariern eine gute Grundlage für ihre Entscheidungen zu liefern, käme der Qualitätsforschung eine besondere Rolle zu, die insbesondere die Untersuchung der Leistungsträger und Versicherten zum Ziel habe.
Dies gelte vor allem für den klinischen Bereich. Seine Behörde, die beim Washingtoner Gesundheitsministerium angesiedelt ist, nehme aber auch die Rolle der staatlichen Institutionen im Gesundheitswesen unter die Lupe, so Eisenberg.
In diesem Zusammenhang komme es darauf an, ein Gleichgewicht zwischen Markt und Regierung zu schaffen.
So achte die amerikanische Regierung bei der Beobachtung des Wettbewerbs nicht nur auf die preislichen Aspekte, sondern auch auf den qualitativen Wettbewerb.
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