291 ANTISEMITITSCH MOTIVIERTE STRAFTATEN IM 3. QUARTAL 2000 (ANTWORT)
Berlin: (hib/BOB-in) Für die Monate Juli, August und September dieses Jahres sind dem Bundeskriminalamt (BKA) insgesamt 291 antisemitisch motivierte Straftaten gemeldet worden.
Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/4400) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/4258) mit.
Dabei habe es sich um sechs Körperverletzungen, 26 Sachbeschädigungen, 19 Fälle der Störung der Totenruhe und 240 sonstige Straftaten gehandelt.
Dem BKA seien in diesem Zusammenhang zwei verletzte Personen gemeldet worden. 27 Tatverdächtige seien wegen antisemitischer Straftaten festgenommen worden, davon allein 22 in Brandenburg.
Zu Ermittlungen und Gerichtsurteilen in dieser Hinsicht liegen der Bundesregierung nach ihren Angaben keine Erkenntnisse vor.
Der Antwort zufolge hat es die meisten antisemitischen Straftaten mit 50 in Baden-Württemberg gegeben. Es folgten Niedersachsen (47), Nordrhein-Westfalen (36) und Hessen (33).
![[TOP]](../../../layout/bilder/top2.gif){kind=small}
Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz
der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher,
Michael Klein, Sabrina Möller,
Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf
![[HTML]](../../../layout/bilder/icon_doc_ct.gif){kind=icon}