Beschäftigung Schwerbehinderter beim Bund leicht zurückgegangen
Berlin: (hib/VOM) 6,4 Prozent der beim Bund als Arbeitnehmer Beschäftigten sind im Jahre 1999 Schwerbehinderte gewesen. Im Jahr zuvor waren es noch 6,6 Prozent, wie aus dem Bericht der Bundesregierung über die Beschäftigung Schwerbehinderter im öffentlichen Dienst des Bundes ( 14/4969) hervorgeht. Die Zahl der Arbeitsplätze ging den Angaben zufolge auf Grund des allgemeinen Stellenabbaus im öffentlichen Dienst des Bundes von 322.333 auf 315.114 zurück. 1998 seien noch 21.145 Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt gewesen, während es 1999 20.224 waren. Die Zahl der mit Schwerbehinderten besetzten Arbeitsplätze habe sich damit überproportional verringert, sei aber nach wie vor höher als die gesetzlich vorgeschriebene Mindestquote. Die Quote für die Bundesministerien mit ihrem nachgeordneten Bereich beziffert die Regierung für 1999 auf 6,4 Prozent (1998: 6,5 Prozent). Ohne Berücksichtigung des nachgeordneten Bereichs habe sie 1999 7,2 Prozent und 1998 7,3 Prozent betragen. Bei den Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und der Bundesaufsicht habe die Quote in beiden Jahren bei 6,4 Prozent gelegen. Bei den öffentlichen Arbeitgebern insgesamt (einschließlich Landes- und Kommunalverwaltungen) habe sich die Quote 1998 (Zahlen für 1999 liegen laut Unterrichtung noch nicht vor) auf 5,3 Prozent belaufen (5,5 Prozent in West-, 4,7 Prozent in Ostdeutschland). Bei den privaten Arbeitgebern sei die Gesamtquote 1998 gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben, heißt es in dem Bericht.