Regierung will Anfang 2003 neuen Bundesverkehrswegeplan vorlegen
Berlin: (hib/RAB) Die Bundesregierung will Anfang 2003 einen neuen Bundesverkehrswegeplan vorlegen. Dies erklärt sie in ihrer Antwort ( 14/8412) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 14/8112). Derzeit werde der Verkehrswegeplan von 1992 überarbeitet. Für das Projekt der Autobahn A 20 von Lübeck nach Stettin geht die Bundesregierung laut Antwort von Gesamtkosten in Höhe von 1,35 Milliarden € aus. Derzeit gebe es keinen Anlass, von der Planung der Verbindung als Bundesautobahn abzurücken. Die A 20 sei eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im Norden Europas. Sie erleichtere die baltischen und skandinavischen Verkehrsströme, weshalb das Projekt von großem Interesse für die angrenzenden Nachbarstaaten sei. Die A 20 sei wegen ihrer Bedeutung für den europäischen Fernverkehr integraler Bestandteil der transeuropäischen Netze und werde deshalb von der EU gefördert. Zur Finanzierung heißt es, die private Vorfinanzierung solle wegen der Vorbelastung künftiger Haushalte nicht ausgeweitet werden. Dagegen spricht sich die Regierung dafür aus, privatwirtschaftliche Betreibermodelle verstärkt zu verfolgen.