"Lage der Straßenkinder in Rumänien hat sich verbessert"
Berlin: (hib/RAB) Die Lage der Straßenkinder in Rumänien hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt verbessert. Dies ist auf eine generelle, wenn auch bescheidene Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage des Landes zurückzuführen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/1087) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 15/967). Auch stünden Regierung und Behörden des Balkanlandes dem Thema zunehmend sensibel gegenüber. Bei der Finanzierung von Kinderschutzmaßnahmen durch die rumänische Regierung habe es ebenso Fortschritte gegeben, die auch auf den internationalen Druck zurückzuführen seien. Laut Antwort stellt der Kinderschutz einen Schwerpunktbereich der Unterstützung der Europäischen Union für Rumänien dar. Die Bundesregierung beteilige sich an der Hilfe mit ihren Beiträgen sowie mit der inhaltlichen Ausformulierung der Brüsseler Maßnahmen. Im Rahmen von Einzelprojekten von Nichtregierungsorganisationen habe die Exekutive die Ausbildung von Straßenkindern in Ostsiebenbürgern mit 357 000 Euro unterstützt. Die EU unterhalte im Zeitraum 2001 bis 2006 ein Mehrjahresprogramm mit dem Volumen von 59,5 Millionen Euro, um die Reform des Kinderschutzes in Rumänien zu unterstützen, so die Regierung. Dabei gehe es vor allem darum, die Zahl der Kinder in staatlichen Heimen zu reduzieren und Neueinweisungen zu verhindern.