Für die Umweltdachmarke "Viabono" bislang 1,3 Millionen Euro ausgegeben
Berlin: (hib/VOM) Aus dem Haushalt des Bundesumweltministeriums sind von 1999 bis 2004 rund 1,3 Millionen Euro für das Konzept der Umweltdachmarke "Viabono" sowie für deren Markteinführung ausgegeben worden. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 15/3321) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 15/3199) hervor. Die beteiligten Verbände hätten sich vor fünf Jahren darauf verständigt, diese Dachmarke zu schaffen, die neben der Verbraucherinformation über umweltfreundliche touristische Angebote auch der Förderung des nachhaltigen Inlandstourismus dienen soll. Sowohl die Entwicklung der Dachmarke als auch die Markteinführung seien aus Mitteln des Umweltforschungsplans als zeitlich begrenztes Projekt gefördert worden. Der Umweltforschungsplan diene dazu, neben der Ressortforschung auch Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben zu unterstützen. Über die im kommenden Jahr zu fördernden Projekte könne noch keine Aussage getroffen werden, so die Regierung. Ihr Ziel sei es, den Erfolg von "Viabono" im Inland zu sichern. Dennoch würden in diesem Herbst bereits Informationsveranstaltungen für die EU-Beitrittsländer Ungarn, Polen, Slowakei, Estland und Lettland angeboten. Es seien bewusst Länder ausgewählt worden, die bisher keine eigenen Umweltkennzeichen für touristische Angebote entwickelt haben. In einem zweiten Schritt müsse geprüft werden, ob Kooperationen mit anderen Umweltzeichen, etwa in Österreich oder Skandinavien, dem Ziel der Bundesregierung dienen könnten, "Viabono" über Deutschland hinaus zu etablieren.