Pressemitteilung
Datum: 08.01.2001
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
08.01.2001
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses zu Berichten über gesundheitliche Gefährdungen von Soldaten
Der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen
Bundestages, Helmut Wieczorek, MdB, erklärt zu den aktuellen
Berichterstattungen in den Medien über mögliche
gesundheitliche Gefährdungen von Soldaten durch die Verwendung
uranabgereicherter Munition:
"Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich seit Frühjahr 1999 fortlaufend über den Einsatz uranabgereicherter Munition und die von ihr möglicherweise ausgehenden gesundheitlichen Gefährdungen unterrichten lassen. Neue, über die vom Bundesministerium der Verteidigung dem Ausschuss dazu bereits im Frühjahr des letzten Jahres zugeleitete schriftliche Sachdarstellung hinausgehende wissenschaftliche Erkenntnisse liegen dazu nach meinem Kenntnisstand nicht vor.
Von Anfang an war bekannt, dass es neben der sehr geringen radioaktiven Strahlung der Munition vor allem um mögliche toxische Wirkungen des abgereicherten Urans bzw. des beim Aufprall der Munition entstehenden Staubes geht.
Um eine Gefährdung der Soldaten durch diese Stoffe auszuschließen, hat das Bundesministerium der Verteidigung schon frühzeitig Schutzvorschriften erlassen, die den Kontakt bzw. eine Aufnahme der genannten Substanzen verhindern. Einzelheiten dazu können der vom Bundesministerium der Verteidigung im Internet unter http://www.bundeswehr.de veröffentlichen Information entnommen werden.
Darüber hinaus liegen nach den Zwischenergebnissen der vom Bundesminister der Verteidigung in Auftrag gegebenen vorbeugenden Untersuchungen bisher keinerlei Anhaltspunkte dafür vor, dass es bei Soldaten der Bundeswehr zu Erkrankungen gekommen sein könnte, die auf den Kontakt mit uranabgereicherter Munition oder die Aufnahme von ihr abgeleiteter Substanzen zurückgeführt werden könnten.
Unabhängig von dieser Sachlage wird sich der Ausschuss in seiner nächsten Sitzung über den aktuellen Stand der Untersuchungen sowie das Ergebnis der Abstimmung über das weitere Vorgehen auf NATO-Ebene vom Minister persönlich unterrichten lassen."
Verantwortlich für den Textinhalt ist das Sekretariat des Verteidigungsausschusses, Telefon: (030) 227 32537.
"Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich seit Frühjahr 1999 fortlaufend über den Einsatz uranabgereicherter Munition und die von ihr möglicherweise ausgehenden gesundheitlichen Gefährdungen unterrichten lassen. Neue, über die vom Bundesministerium der Verteidigung dem Ausschuss dazu bereits im Frühjahr des letzten Jahres zugeleitete schriftliche Sachdarstellung hinausgehende wissenschaftliche Erkenntnisse liegen dazu nach meinem Kenntnisstand nicht vor.
Von Anfang an war bekannt, dass es neben der sehr geringen radioaktiven Strahlung der Munition vor allem um mögliche toxische Wirkungen des abgereicherten Urans bzw. des beim Aufprall der Munition entstehenden Staubes geht.
Um eine Gefährdung der Soldaten durch diese Stoffe auszuschließen, hat das Bundesministerium der Verteidigung schon frühzeitig Schutzvorschriften erlassen, die den Kontakt bzw. eine Aufnahme der genannten Substanzen verhindern. Einzelheiten dazu können der vom Bundesministerium der Verteidigung im Internet unter http://www.bundeswehr.de veröffentlichen Information entnommen werden.
Darüber hinaus liegen nach den Zwischenergebnissen der vom Bundesminister der Verteidigung in Auftrag gegebenen vorbeugenden Untersuchungen bisher keinerlei Anhaltspunkte dafür vor, dass es bei Soldaten der Bundeswehr zu Erkrankungen gekommen sein könnte, die auf den Kontakt mit uranabgereicherter Munition oder die Aufnahme von ihr abgeleiteter Substanzen zurückgeführt werden könnten.
Unabhängig von dieser Sachlage wird sich der Ausschuss in seiner nächsten Sitzung über den aktuellen Stand der Untersuchungen sowie das Ergebnis der Abstimmung über das weitere Vorgehen auf NATO-Ebene vom Minister persönlich unterrichten lassen."
Verantwortlich für den Textinhalt ist das Sekretariat des Verteidigungsausschusses, Telefon: (030) 227 32537.
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2001/pz_010108