Pressemitteilung
Datum: 20.11.2002
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
20.11.2002
Bundestagspräsident Thierse setzt sich bei Kharrazi für Ausreise Rostamkhanis ein
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat sich im
Gespräch mit dem iranischen Außenminister Kamal Kharrazi
für eine endgültige Freilassung der Übersetzer
Khalil Rostamkhani und Said Sadr eingesetzt, die nach einer
Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung im Iran inhaftiert worden
waren. Thierse machte das deutsche Interesse daran deutlich, dass
insbesondere Khalil Rostamkhani bald aus dem Iran ausreisen
könne, weil seine Frau in Deutschland lebt und schwer erkrankt
ist.
Der Bundestagspräsident betonte, dass er die innenpolitische Entwicklung im Iran mit großem Interesse beobachte, und bekräftigte seine Einladung an den iranischen Parlamentspräsidenten Karrubi. Die deutsch-iranischen Beziehungen seien stabil und entwickelten sich positiv. Thierse und Kharrazi bekräftigten das gemeinsame Interesse beider Staaten, einen Krieg im Irak zu verhindern und stabile politische Verhältnisse in der Region zu schaffen. Trotz der aktuell drängenden Probleme im Irak dürfe auch die nach wie vor Besorgnis erregende Lage in Afghanistan nicht vergessen werden. Der Bundestagspräsident betonte das deutsche Interesse daran, den Wiederaufbauprozess in Afghanistan zu schützen und zu stützen.
Der Bundestagspräsident betonte, dass er die innenpolitische Entwicklung im Iran mit großem Interesse beobachte, und bekräftigte seine Einladung an den iranischen Parlamentspräsidenten Karrubi. Die deutsch-iranischen Beziehungen seien stabil und entwickelten sich positiv. Thierse und Kharrazi bekräftigten das gemeinsame Interesse beider Staaten, einen Krieg im Irak zu verhindern und stabile politische Verhältnisse in der Region zu schaffen. Trotz der aktuell drängenden Probleme im Irak dürfe auch die nach wie vor Besorgnis erregende Lage in Afghanistan nicht vergessen werden. Der Bundestagspräsident betonte das deutsche Interesse daran, den Wiederaufbauprozess in Afghanistan zu schützen und zu stützen.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2002/pz_021120