Gehörlose umfassend fördern
(as) Für eine umfassende Förderung von gehörlosen
und hörgeschädigten Menschen hat sich der Bundestag am
24. Juni eingesetzt. Auf der Basis eines Antrags von Bündnis
90/Die Grünen (13/9217) zur Anerkennung der deutschen
Gebärdensprache und der Gehörlosengemeinschaft, den der
Bundestag für erledigt erklärte, hatte der Ausschuß
für Arbeit und Sozialordnung eine interfraktionelle
Entschließung erarbeitet.
Darin wird weiter festgehalten wird, das Parlament gehe davon aus,
das es sich bei der Schriftsprache, der Lautsprache, den
lautsprachbegleitenden Gebärden und der Gebärdensprache
um "gleichberechtigte Kommunikationsformen handelt".
In der Beschlußempfehlung des Fachausschusses (13/10807)
heißt es weiter, der Bundestag befürworte eine weiteren
Ausbau der Frühförderung und fordere die Bundesregierung
auf, zu prüfen, wie die tatsächliche Gleichbehandlung der
Kommunikationsform Gebärdensprache erreicht werden
könne.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9802/9802033c