"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es"
"Aktion Gemeinsinn" gegen Gleichgültigkeit und Politikverdrossenheit"
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Was haben ein Sporttrainer, Jugendliche, die Denkmäler betreuen, und eine Schöffin gemeinsam? Sie arbeiten alle ehrenamtlich für andere, setzen Energie und Zeit ein, um unentgeltlich etwas für die Gemeinschaft zu tun. Ein solches Engagement ist in unserer Gesellschaft unentbehrlich geworden, in einer Zeit, in der soziale Spannungen, zunehmende Individualisierung und wachsendes Desinteresse an anderen unser Miteinander prägen.
Dafür, daß Menschen weiterhin etwas für andere tun, setzt sich die Aktion Gemeinsinn ein - und das seit über 40 Jahren. 1957 gegründet, ist sie die älteste überparteiliche Bürgerinitiative Deutschlands. In ihrer jüngsten Kampagne stellt die Aktion Gemeinsinn aus Anlaß seines 50jährigen Bestehens das Grundgesetz ins Zentrum des Interesses. Denn wer kennt unsere Verfassung wirklich und kann daraus Rechte für sich ableiten? Für viele sind die juristischen Formulierungen abstrakt und scheinen mit dem täglichen Leben nicht viel zu tun zu haben. Provokante "Übersetzungen" der Grundgesetzartikel, wie etwa die des Artikel 1 GG: "Niemand soll sein Essen aus Mülltonnen sammeln müssen", sollen aufhorchen lassen und zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Grundgesetz anregen. Der Slogan "Es ist Dein Grundgesetz. Nimm's beim Wort und misch Dich ein" gilt als Aufforderung an alle Bundesbürger, sich aktiv mit der Verfassung zu beschäftigen und sie mit Leben zu füllen. Das kann sich auf übergreifende Fragestellungen wie beispielsweise den Umgang mit Ausländern ebenso beziehen wie auf Alltagssituationen. Denn nur wer die Grundrechte versteht, kann sie auch respektieren.