PANORAMA
Nordrhein-Westfalen eröffnete Landesvertretung in Berlin
Lange haben sie auf sich warten lassen, doch nun sind sie
endlich da. Die nordrhein-westfälische Landesvertretung wurde
in Berlin offiziell eröffnet. Nur Sachsen-Anhalt, das seine
Vertretung im März 2003 beziehen will, hat sich mit dem Umzug
in die Bundeshauptstadt noch mehr Zeit gelassen.
„Haarscharf“ sei Nordrhein-Westfalen daran vorbei
geschrammt, als letztes Bundesland mit dem Bau seiner Vertretung
fertig zu werden, scherzte Berlins Regierender Bürgermeister
Klaus Wowereit bei der Eröffnung im neuen NRW-Haus.
Bundespräsident Johannes Rau, langjähriger
Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes,
bekannte: „Ich habe mich auf diesen Tag gefreut. “
Bundeskanzler Gerhard Schröder zeigte sich beeindruckt von der
Architektur. Das Gebäude sei „im Wesentlichen aus Holz,
Glas und Stahl, so dass das, was gute Politik auszeichnet –
nämlich Transparenz –, sichtbar wird“, sagte er.
Die Vertretung in der Hiroshimastraße gilt als eines der
umweltfreundlichsten Gebäude Berlins. Das viergeschossige Haus
mit rund 40 Büros, zehn Veranstaltungs- und
Besprechungsräumen sowie einem großen Atrium kostete rund
27 Millionen Euro. Es soll „Schaufenster für
Nordrhein-Westfalen werden“, sagte die
NRW-Bevollmächtigte beim Bund, Jutta Köhn. Und
NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück erwartet, dass von
der Vertretung „die eine oder andere politische
Weichenstellung ausgeht“.
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Artistische Darstellung bei der Eröffnung der NRW-Landesvertretung. |