Das neue Sprachensystem der "Kleinen" PPK
Die Generalsekretäre der 25 Mitgliedstaaten haben daher im Februar 2005 einen Kompromiss in der Sprachenfrage vereinbart, der das erste Mal auf der „Kleinen“ PPK in Budapest 2005 zum Einsatz kam. Seither bezahlt der Gastgeber nur noch die technischen Anlagen (z.B. Anmietung von Dolmetscherkabinen), die Kosten für die Übersetzung werden nach einem dreistufigen System auf die anderen Mitgliedsländer verteilt. Aus praktischen Gründen legt deswegen der Gastgeber Relaissprachen fest (bisher Englisch und Französisch), die ein möglichst breites Spektrum an Verständigung ermöglichen und somit die Kosten für diese Sprachen breitestmöglich verteilen. Die Kosten für diese Relaissprachen werden unter denjenigen Parlamenten/Kammern verteilt, die diese Relaissprachen benutzen. Wünscht ein Teilnehmer die Übersetzung in die eigene Sprache, so kann er auf eigene Kosten Dolmetscher mitbringen, oder Dolmetscher beim Gastgeber bestellen.