Aktuell
IPS - und danach? Treffen der Stipendiaten 2007 mit den Vorsitzenden der IPS-Alumni-Vereine am 6. und 7. Juli 2007 in Berlin
Am 6. und 7. Juli 2007 fand zum dritten Mal in den Räumen des Paul-Löbe-Hauses auf Initiative des Deutschen Bundestages ein Kolloquium mit den Vorsitzenden der IPS-Alumni-Vereinen aus 18 IPS-Teilnehmerländern statt.
Das Kolloquium bot ein Forum für Informationsaustausch und Diskussion über die Geschichte des IPS und wagte gleichzeitig einen Blick in dessen Zukunft. Die eingeladenen Vorsitzenden erzählten von ihrer Aktivitäten für den jeweiligen IPS-Alumni-Verein und berichteten von ihren Erfahrungen während und nach dem Stipendium. Zudem bot das Kolloquium die Gelegenheit, die Teilnehmer über aktuelle Geschehnisse einzelner Länder in Bezug auf das IPS zu informieren. So berichtete die Repräsentantin aus Polen über das "IPS" im polnischen Sejm, welches mit Frankreich bisher das einzige Partnerschaftsprogramm bildet. Weiterhin informierte Herr Lukins aus Lettland über das erfolgreiche regionale Treffen im vergangenen Herbst in Riga. Er regte die IP-Stipendiaten an, auch in ihren Ländern regionale Treffen durchzuführen.
Międzynarodowym Programie Staży Parlamentarnych (MPSP) beim polnischen Parlament
Das IPS-Partnerprogramm MPSP in Polen
Polen bietet seit Februar 2007 ein auf Gegenseitigkeit beruhendes Internationales Parlaments-Stipendium für fünf deutsche Hochschulabsolventen an. Das Międzynarodowym Programie Staży Parlamentarnych (MPSP) wurde nach dem Vorbild des deutschen Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) entwickelt.
Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Funktion, Struktur und Arbeitsweise des polnischen Parlaments unmittelbar kennen zu lernen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten absolvieren ein Vollzeitpraktikum in einem Abgeordnetenbüro des Sejms. Im Rahmen dieses Praktikums werden sie mit den Aufgaben eines Abgeordnetenbüros vertraut gemacht. Dazu gehören zum Beispiel gutachtliche Ausarbeitungen, Abfassung von Reden, Artikeln und Briefen, Vorbereitung von Sitzungen sowie Erledigung von Sekretariatsaufgaben.
Wie das deutsche Pendant umfasst das MPSP auch Bildungsveranstaltungen, die den Stipendiatinnen und Stipendiaten Kultur und Geschichte des Landes näher bringen. Zusätzlich besuchen die Stipendiatinnen und Stipendiaten Lehrveranstaltungen an der Universität Warschau. In Sprachkursen können sie außerdem ihre Polnischkenntnisse vertiefen.
Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des Marshalls des polnisches Sejms, Herrn Marek Jurek, und wird von der der Verwaltung des polnischen Sejm und der Universität Warschau gemeinsam organisiert.