ÜBER ZUWENDUNGEN AN SPITZENSPORT INFORMIEREN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/MAR-sp) Wie hoch die Bundeszuwendungen an die Olympiastützpunkte und die Bundesleistungszentren in den Jahren 1995 bis 1999 insgesamt und im Einzelnen waren, will die CDU/CSU-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 14/3125) von der Bundesregierung wissen.
Spitzensport setze entscheidende Impulse für die Akzeptanz und Verbreitung des gesamten Sports, sei Identifikation mit Gemeinschaft und Leistung und habe insbesondere für junge Menschen eine hohe Vorbildfunktion, so die Fraktion.
Dem gegenüber stellt sie fest, die Bundesregierung habe im Jahr 2000 die Zuwendungen an die Olympiastützpunkte und Bundesleistungszentren um 2,1 Millionen DM (rund 5 Prozent) gekürzt.
Die Mittel für Lehrgangs-; Trainings- und Wettkampfmaßnahmen der Bundessportverbände seien um 3,061 Millionen DM (rund 9,6 Prozent) reduziert worden.
Weitere Kürzungen um bis zu 16 Prozent in diesem Bereich seien vorgesehen. Der Union zufolge hat die Regierung darüber hinaus angekündigt, im Bereich der Sportstätten des Spitzensports die Investitionen von derzeit 68 Millionen DM auf 32 Millionen DM im Jahre 2003 zurückzuführen.
Die CDU/CSU fragt deshalb die Bundesregierung, ob sie der Auffassung sei, dass die Olympiastützpunkte und Bundesleistungszentren Kürzungen der Fördermittel ohne Einschränkungen ihres qualitativen und quantitativen Angebots verkraften.
Weiter interessiert sie, in welchen Bereichen die bereits vorgenommenen Kürzungen wirksam werden sollen, wie viele Athleten in den Jahren 1995 bis 1999 insgesamt an den Olympiastützpunkten betreut wurden und ob die Regierung angesichts der Kürzungen daran denke, die Zahl der zu fördernden Athleten zu reduzieren.