Zahl der öffentlich geförderten Mietwohnungen seit 1995 um 500.000 gesunken
Berlin: (hib/MAS) Der Bestand von auf dem ersten Förderungsweg unterstützten Mietwohnungen hat sich seit 1995 von 2,5 auf zirka 2 Millionen im Jahr 2000 verringert. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/5107) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/5024) zur öffentlichen Förderung und Entwicklung von Wohnungsmieten mit. In Sozialwohnungen würden je Wohneinheit nach 1993 erhobenen Daten im Durchschnitt 2,16 Personen pro Quadratmeter bei durchschnittlich 29,43 Quadratmeter Wohnfläche leben. Die zum Bau solcher Unterkünfte fälligen Grundstücks- und Erschliessungskosten beliefen sich laut Angaben der Regierung 1998 auf 160 DM pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Für die Kosten eines entsprechenden Bauwerks seien 2.388 DM pro Quadratmeter aufgebracht worden. Die von den Bundesländern festgelegte Bindungsdauer betrage 10 bis 35 Jahre. Insgesamt existierten dabei in Deutschland 35.553 geförderte Eigentümerwohnungen, von denen 11.021 auf dem ersten Förderweg unterstützt würden. Da die Förderung von Wohnungsbau Ländersache sei, könnten keine Angaben über die Mieten gemacht werden, heißt es weiter.