Union fordert eine Vereinfachung der Umweltverträglichkeitsprüfung
Berlin: (hib/WOL) Der Anwendungsbereich der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) soll reduziert werden, um Belastungen vor allem für mittelständische Unternehmen zu vermeiden. Dies fordert die Fraktion der CDU/CSU in einem Antrag ( 14/5546). Danach müsse es ein Anliegen moderner Umweltpolitik sein, im Rahmen der EU-Richtlinien zur UVP sowie zur Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung (IVU) die Vorgaben zu vereinfachen und zu deregulieren. Vor allem seien über die EU-Richtlinien hinaus gehende Regulierungen abzulehnen, so die Fraktion. Die massive Senkung der Schwellenwerte führe zu einer Ausdehnung der UVP-Pflichtigkeit, der dann auch ganz kleine Betriebe und Handwerker unterliegen würden. Mit einer Einführung nicht europarechtlich geforderter Pflichten würden Unternehmen und Anlagenbetreibern Auflagen gemacht, die auf Grund des Aufwandes wirtschaftlich und technisch unzumutbar seien. Auf die Ausweitung ordnungsrechlichter Vorgaben sei bei der Umsetzung der Richtlinien in deutsches Recht zu verzichten und im Gesetz sei die Grundpflicht zur sparsamen Energieverwendung zu streichen.