Regierung setzt sich für verbindliche Anforderungen an Frontschutzbügel ein
Berlin: (hib/RAB) Die Bundesregierung setzt sich bei der Europäischen Kommission dafür ein, europaweit verbindliche Anforderungen an Frontschutzbügel an Geländewagen festzulegen. In ihrer Antwort ( 14/5923) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 14/5842) heißt es, die Einhaltung derartiger Anforderungen müssten durch Tests mit Kopfprüfkörpern nachgewiesen werden. Ziel sei es, die schwächeren Verkehrsteilnehmer durch "aggressive" Frontschutzbügel nicht zusätzlich zu gefährden. Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen weisen nach Angaben der Regierung darauf hin, dass die durch den Anprall an Frontschutzbügeln auftretenden Verletzungen verhältnismäßig schwer seien und das von diesem Material ausgehende zusätzliche Verletzungspotenzial für Fußgänger und Zweiradfahrer hoch sei. Die Exekutive erklärt außerdem, ein nationales Verbot von Frontschutzbügeln, wie es zum Teil gefordert werde, sei nicht sinnvoll.