Rückwirkungsfrist für berufsbedingte Bronchitis verlängern
Berlin: (hib/ÖK) Nachweislich an Emphysembronchitis leidende Bergleute sollen entschädigt werden, indem ihr Leiden als Berufskrankheit anerkannt wird. Laut FDP-Antrag ( 14/6969) ist dies aufgrund der Stichtagregelung (1. Januar 1993) bei 80 Prozent der nachweislich Betroffenen bisher nicht der Fall. Da ihre Gesamtzahl (3663 Fälle) klein und gut dokumentiert sei, müsse und könne die Rückwirkungsfrist abgeschafft oder verlängert werden. Schließlich hätten sie in den 40er bis 60er Jahren entscheidend am Wiederaufbau des Landes mitgewirkt. Ihrer Bronchitis sei auf die damaligen Arbeitsbedingungen zurückzuführen.