hib-Meldung
077/2006
Datum: 14.03.2006
heute im Bundestag - 14.03.2006
Bündnisgrüne wollen Modernisierung der Energiepolitik
16/860) und ruft die Bundesregierung dazu auf,
den von der früheren Regierung eingeleiteten
Gesetzgebungsprozess wieder aufzunehmen und ein "Gesetz für
die ergebnisoffene Suche eines Endlagers für Atommüll in
Deutschland" vorzulegen. Zudem sollen bis 2009 die Atomkraftwerke
Biblis A und B, Neckarwestheim und Brunsbüttel abgeschaltet
werden. Außerdem spricht sich die Fraktion dafür aus,
die Sicherheit insbesondere älterer AKW gegenüber
terroristischen Angriffen regelmäßig zu
überprüfen und notwendige Konsequenzen, bis hin zur
vorzeitigen Abschaltung besonders unsicherer Reaktoren, zu ziehen.
Im Übrigen soll die Regierung bei den Gesprächen
über das Atomprogramm des Irans eine einheitliche Linie
vertreten und sich "keiner Militarisierung des Konfliktes mit
Atomwaffendrohung" hingeben, heißt es in dem Antrag weiter.
Gefordert wird außerdem, dass die Bundesregierung in dem von
ihr vorgesehenen Innovationsprogramm den finanziellen Schwerpunkt
auf Erneuerbare Energien und Energieeinsparung legt und nicht auf
Atom- und Fusionsforschung.
Berlin: (hib/SUK) Die Bundesregierung soll den seit der
Bundestagswahl 2005 bestehenden "energiepolitischen Stillstand"
auflösen und die von SPD und Grünen 1998 eingeleitete
Modernisierung der Energiepolitik in "Richtung einer nachhaltigen
Energieversorgung" fortsetzen. Das forderte die Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_077/04