hib-Meldung
133/2006
Datum: 04.05.2006
heute im Bundestag - 04.05.2006
An Opfer von NS-Unrecht über 4,2 Milliarden Euro ausgezahlt
16/1275) mit. Den betroffenen Unternehmen seien
gleichwohl "erhebliche Kosten" für ihre Rechtsverteidigung
entstanden. Das Urteil des Berufungsgerichts im Fall Wortham
(Wertheim) sei besonders hervorzuheben. Die Bestätigung der
Unzuständigkeit der amerikanischen Gerichte in diesem Fall,
unter anderem unter Hinweis auf in Deutschland anhängige
Verfahren, habe dies erneut deutlich gemacht. Die Regierung weist
ferner darauf hin, dass die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung,
Zukunft" durch ihre Partnerorganisationen inzwischen über 4,2
Milliarden Euro an mehr als 1,6 Millionen Empfänger ausgezahlt
hat. Im Bereich des legislativen und administrativen Rechtsfriedens
hätten sich im Berichtszeitraum keine nachteiligen
Entwicklungen für deutsche Unternehmen in den USA ergeben. Die
Stiftung hat die Aufgabe, im Rahmen mehrerer weltweiter
Auszahlungsprogramme Opfern bestimmter nationalsozialistischer
Unrechtshandlungen in einem unbürokratischen Verfahren
finanzielle Leistungen zu gewähren.
Berlin: (hib/BOB) Zwischen März 2005 und März 2006 hat
sich die Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen in den USA
"weiter verbessert". Mehrere Verfahren seien abgeschlossen worden,
teilt die Bundesregierung in ihrem siebten Bericht über den
Stand der Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen im
Zusammenhang mit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und
Zukunft" (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_133/08