hib-Meldung
174/2006
Datum: 06.06.2006
heute im Bundestag - 06.06.2006
Begabtenförderungswerke unterstützen sieben von tausend Studierenden
16/1451) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/1359) hervorgeht. Hätten die
Begabtenförderungswerke im Jahr 1990 vom
Bundesbildungsministerium noch gut 46 Millionen Euro an
Fördermitteln erhalten, so seien es im Haushaltsentwurf
für 2006 87,7 Millionen Euro. Auswahlkriterium für die
Aufnahme in die Begabtenförderung seien Begabungen und
Leistung. Wie es weiter heißt, wollten die
Begabtenförderungswerke und Kammern ihre Auswahlverfahren so
gestalten, dass niemand aufgrund seiner sozialen oder kulturellen
Herkunft diskriminiert werde. Bei der Stipendiatenauswahl der
Kammern würden zum Teil Hochschulabsolventen besonders
berücksichtigt. Darüber hinaus hätten sich einige
Begabtenförderungswerke die Förderung von sozial
benachteiligten Begabten zur besonderen Aufgabe gemacht.
Anhaltspunkte für eine Diskriminierung sozial oder kulturell
Benachteiligter gebe es nicht, so die Regierung.
Berlin: (hib/VOM) Die elf Begabtenförderungswerke in
Deutschland unterstützen zurzeit rund 0,7 Prozent der
Studierenden. Die Bundesregierung will diesen Anteil in dieser
Wahlperiode schrittweise auf rund ein Prozent steigern, gemessen an
einer Studierendenzahl von zwei Millionen, wie aus ihrer Antwort (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_174/05