hib-Meldung
297/2006
Datum: 12.10.2006
heute im Bundestag - 12.10.2006
383 Kinder und Jugendliche kamen 2005 im Straßenverkehr ums Leben
16/2854) auf eine Kleine Anfrage der
Grünen (
16/2593). Kinder verunglückten
überwiegend als Fahrradfahrer (37 Prozent), als Mitfahrer im
Pkw (32 Prozent) und als Fußgänger (25 Prozent).
Jugendliche verunglückten dagegen vorwiegend als Mitfahrer im
Pkw (27 Prozent), Mofa-/Moped- (23 Prozent) und Fahrradfahrer (22
Prozent). Insgesamt kamen seit Einführung der amtlichen
Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahr 1953 51.008 Kinder im
Straßenverkehr ums Leben. 28.417 Jugendliche zwischen 15 und
18 Jahren, deren Altersgruppe erst seit 1960 separat erfasst wird,
starben bis 2005 auf deutschen Straßen. Neben den Zahlen der
im Verkehr getöteten Kinder und Jugendlichen hatten sich die
Grünen nach den Plänen der Bundesregierung zur
Verbesserung der Mobilität der Jugend erkundigt. Besonders im
ländlichen Raum hätten Jugendliche verstärkt unter
mangelhafter Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) zu kämpfen. Die Bundesregierung betont in ihrer
Antwort, dass der ÖPNV zukunftsfähiger und individueller
werden müsse. Mit flexiblen Betriebsweisen wie dem Anrufbus
oder Anrufsammeltaxen solle ein wirtschaftliches und attraktives
Angebot aufrechterhalten werden, das dem
Bevölkerungsrückgang angepasst sei und sich an der
tatsächlichen Nachfrage orientiere. Eine Verbesserung der
Verkehrssicherheit und einen Rückgang der Unfallzahlen junger
Autofahrer erwartet die Bundesregierung von dem Modellversuch
"Führerschein mit 17". Grund dafür solle einerseits die
mäßigende Wirkung des erwachsenen Beifahrers,
andererseits die durch die frühe Fahrpraxis gesteigerte
Fahrkompetenz der Jugendlichen sein.
Berlin: (hib/HIL) 159 Kinder unter 15 Jahren und 224 Jugendliche
zwischen 15 und 18 Jahren sind im Jahr 2005 in Deutschland bei
Verkehrsunfällen gestorben. Im Vergleich zum Jahr 1995 habe
sich die Anzahl bei den Kindern um 62 Prozent und bei den
Jugendlichen um fast 50 Prozent verringert, heißt es in der
Antwort der Bundesregierung (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_297/07