Pressemitteilung
Datum: 29.04.2004
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
29.04.2004
"Südafrika feiert 10 Jahre demokratische Wahlen - und alle feiern mit"
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dr. h. c.
Susanne Kastner, war in Johannesburg und Pretoria. Als Vertreterin
Deutschlands nahm sie am vergangenen Dienstag an den
Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum der
demokratischen Wahlen in Südafrika teil.
Am 14. April 2004 fanden einmal mehr Wahlen statt, an denen sich erstmals im Jahr 1994 die ganze Bevölkerung beteiligen durfte. Dieses bedeutete auch in politischer Hinsicht das Ende des Apartheit-Regimes.
"Es war schon ein besonderes Erlebnis, auch für eine erfahrene Politikerin wie mich, bei diesen Feierlichkeiten den früheren Präsidenten und großen alten Mann des neuen demokratischen Südafrikas, Nelson Mandela, kennen zu lernen. Auch der gestern vereidigte Präsident Thabo Mbeki hat die Schrecken des Apartheidsystems kennen gelernt. Er gehörte zu der Gruppe von Gefangenen, die gemeinsam mit Nelson Mandela eine lange Zeit auf der Gefängnisinsel Rotten Island verbracht haben.
Es ist schon berührend zu erleben, dass die schwarze Bevölkerung ein Fest feiert, bei dem sie vor 10 Jahren ausschließlich aufgrund ihrer Hautfarbe ausgeschlossen waren. Gerade weil Deutschland im Kampf gegen die Apartheid in Südafrika und beim anschließenden Aufbau der Demokratie eine wichtige Rolle gespielt hat, war die Teilnahme der deutschen Vizepräsidentin für die Gastgeber ein gutes Signal. Dieses bestätigte mir auch der neu vereidigte Präsident Mbeki, dem ich vom Bundeskanzler und vom Bundespräsidenten Deutschlands herzliche Glückwünsche übermittelte," so die Vizepräsidentin Susanne Kastner. "Bei unserer Begegnung habe ich nochmals versichert, dass Deutschland die Kandidatur Südafrikas für die Fußballweltmeisterschaft 2010 aktiv unterstützen wird. Ich kann nur sagen, dass die hervorragende Organisation der Festlichkeiten, an denen weit über 40.000 Menschen teilgenommen haben, eine gute Visitenkarte für jedwede Großveranstaltung darstellt."
"Ich war sehr beeindruckt und fand es fantastisch, dass bei allen Aktivitäten der 15stündigen Veranstaltung deutlich wurde, wie sehr sich die Menschen nach wie vor über die doch recht junge Demokratie freuen und wie stolz die Bevölkerung ist wählen zu dürfen," stellte Kastner weiter fest. ?Einen solchen Enthusiasmus bei Wahlen würde ich mir für die Europawahl in allen europäischen Ländern wünschen."
Am 14. April 2004 fanden einmal mehr Wahlen statt, an denen sich erstmals im Jahr 1994 die ganze Bevölkerung beteiligen durfte. Dieses bedeutete auch in politischer Hinsicht das Ende des Apartheit-Regimes.
"Es war schon ein besonderes Erlebnis, auch für eine erfahrene Politikerin wie mich, bei diesen Feierlichkeiten den früheren Präsidenten und großen alten Mann des neuen demokratischen Südafrikas, Nelson Mandela, kennen zu lernen. Auch der gestern vereidigte Präsident Thabo Mbeki hat die Schrecken des Apartheidsystems kennen gelernt. Er gehörte zu der Gruppe von Gefangenen, die gemeinsam mit Nelson Mandela eine lange Zeit auf der Gefängnisinsel Rotten Island verbracht haben.
Es ist schon berührend zu erleben, dass die schwarze Bevölkerung ein Fest feiert, bei dem sie vor 10 Jahren ausschließlich aufgrund ihrer Hautfarbe ausgeschlossen waren. Gerade weil Deutschland im Kampf gegen die Apartheid in Südafrika und beim anschließenden Aufbau der Demokratie eine wichtige Rolle gespielt hat, war die Teilnahme der deutschen Vizepräsidentin für die Gastgeber ein gutes Signal. Dieses bestätigte mir auch der neu vereidigte Präsident Mbeki, dem ich vom Bundeskanzler und vom Bundespräsidenten Deutschlands herzliche Glückwünsche übermittelte," so die Vizepräsidentin Susanne Kastner. "Bei unserer Begegnung habe ich nochmals versichert, dass Deutschland die Kandidatur Südafrikas für die Fußballweltmeisterschaft 2010 aktiv unterstützen wird. Ich kann nur sagen, dass die hervorragende Organisation der Festlichkeiten, an denen weit über 40.000 Menschen teilgenommen haben, eine gute Visitenkarte für jedwede Großveranstaltung darstellt."
"Ich war sehr beeindruckt und fand es fantastisch, dass bei allen Aktivitäten der 15stündigen Veranstaltung deutlich wurde, wie sehr sich die Menschen nach wie vor über die doch recht junge Demokratie freuen und wie stolz die Bevölkerung ist wählen zu dürfen," stellte Kastner weiter fest. ?Einen solchen Enthusiasmus bei Wahlen würde ich mir für die Europawahl in allen europäischen Ländern wünschen."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2004/pz_040429