Öffentliche Sitzung zum MahnmalBau(ku) In einer öffentlichen Sitzung am 20. April in Berlin will der Kulturausschuß mit Vertretern der Gedenkstätten darüber sprechen, wie ein Mahnmal für die in Europa von den Nationalsozialisten getöteten Juden in die Gedenkstättenstruktur eingebettet werden kann. Der Ausschuß hat am 17. März mit Staatsminister Michael Naumann die Situation erörtert, die durch einen Entscheid des Berliner Senats vom Vortag eingetreten war. Der Senat hatte festgestellt, daß das Auslobungsverfahren ausgesetzt sei, bis der Bundestag über den möglichen Bau des Mahnmals entschieden hat. Die CDU/CSU meinte, man müsse weiter im Gespräch mit Berlin bleiben, wo das Mahnmal errichtet werden soll. Die SPD sah es als gut an, daß durch die Berliner Abstimmung der Druck auf den Bundestag gewachsen sei. Es gelte, vor der Sommerpause und ohne Bindungen zu entscheiden. Auch für die SPD sei es notwendig, weiter mit Berlin und dem Förderkreis zu kooperieren. Dies könne in einer zu gründenden Stiftung geschehen. |