Filmspot gegen Sextourismus(re) Der mitberatende Tourismusausschuss hat am 15. Dezember den Entwurf des Bundesrates für ein Strafrechtsänderungsgesetz (sexueller Missbrauch von Kindern, 14/1125) gegen das Votum der CDU/CSUFraktion abgelehnt und eine Mitteilung der Europäischen Kommission über die Umsetzung der Maßnahmen zur Bekämpfung des Sextourismus mit Kindesmissbrauch (RatsDok. Nr. 8883/99) zur Kenntnis genommen. Die Bundesregierung argumentierte, sie wolle zunächst die Erfahrungen mit dem sechsten Strafrechtsänderungsgesetz abwarten und dann erst handeln. Der Ausschuss ließ sich einen 30SekundenFilmspot vorführen, den die Bundesregierung in Auftrag gegeben hatte und der auf Langstreckenflügen gezeigt werden soll, um auf die Gefahren des Sextourismus hinzuweisen. Die F.D.P. regte an, die Lufthansa anzuschreiben, damit der Spot auch von den mit ihr kooperierenden Fluggesellschaften ("StarAlliance") gezeigt wird. Nach Meinung der SPD sollten möglichst alle deutschen Fluggesellschaften diesen Spot zeigen. Die Bundesregierung berichtete, dass mehrere Fluggesellschaften sich bereit erklärt hätten, den Spot auf Langstreckenflügen zu übertragen. |