"JAHR-2000-PROBLEM ERNST NEHMEN" (ANTRAG)
Berlin: (hib/VOM-wi) Die Bundesregierung muß das "Jahr-2000-Problem" ernst nehmen und es in der Öffentlichkeit mit aller Sorgfalt behandeln. Dies verlangt die F.D.P.-Fraktion in einem Antrag ( 14/1544). Die Bevölkerung müsse auf die möglichen Risiken der Datumsumstellung für informationstechnische Systeme hingewiesen werden. Der im April vorgelegte Fortschrittsbericht der Bundesregierung lasse viele Fragen offen. Die F.D.P. fordert von der Regierung einen zweiten Fortschrittsbericht zum 1. Oktober, der eine detaillierte Analyse des Ist-Zustandes, der Defizite sowie einen Vorschlag einschließlich Zeitrahmen zur Lösung der Probleme enthält. Zum 1. Dezember sollte die Regierung einen dritten Fortschrittsbereich für die im zweiten Bericht nicht geklärten Fragen vorlegen. Darin sollte dargelegt werden, welche Unterstützung die Behörden und Ministerien im Gesundheitswesen bislang den Krankenhäusern gewährt haben. Ferner sollte daraus hervorgehen, warum die Bundesregierung der Überzeugung ist, dass die Vorsorge- und Überprüfungsmassnahmen der Betreiber von Atomkraftewerken rechtzeitig erfolgen. Schließlich sollte ein für jeden Bürger erreichbares und verständliches Informationskonzept erarbeitet und umgesetzt werden, so die Fraktion.