Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 21 Ländern
IPP-Stipendiaten 2006 vor dem Westportal des Reichstagsgebäudes
© DBT
Die Vizepräsidentin des Bundestages, Susanne Kastner, hat am Donnerstag, dem 30. März Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 21 Ländern begrüßt.
Zusammen mit Frau Kastner nahmen der Berichterstatter für Internationale Austauschprogramme des Bundestages, Wolfgang Börnsen (CDU/CSU), und der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler die Stipendiaten in Empfang.
97 Hochschulabsolventen aus 21 Ländern nehmen in diesem Jahr an dem Internationalen Parlaments-Praktikum (IPP) des Deutschen Bundestages teil. Die Stipendiaten aus den USA, Frankreich und 19 mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern lernen das parlamentarische Regierungssystem Deutschlands kennen.
Kernstück des IPP ist ein viermonatiges Praktikum im Büro eines Bundestagsabgeordneten. Die Verwaltung des Deutschen Bundestages und die drei Universitäten der Hauptstadt sind für das IPP-Programm verantwortlich. Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität und die Technischen Universität organisieren ein wissenschaftliches Begleitprogramm. Zur Einführung vermitteln die politischen Stiftungen den Stipendiaten einen Überblick über das wirtschaftliche, kulturelle und politische Leben in Deutschland.
Wie schon 2005 werden die Stipendiaten eine Ausstellung und eine Fotodokumentation ihres Deutschlandbesuchs erarbeiten. Während es im letzten Jahr unter dem Titel "Deutschland WIE WIR ES SEHEN" um persönliche Eindrücke und Ansichten der IPP-Teilnehmer von Deutschland ging, steht nun der Bundestag im Mittelpunkt. Die Fotoausstellung "Der Bundestag WIE ICH IHN SEHE" wird am 22. Juni eröffnet.
Der Deutsche Bundestag bietet das Internationale Parlaments-Praktikum seit 1986 an. Damals kamen erstmals 20 junge US-Bürgerinnen und -Bürger für ein Praktikum in den Bundestag. Mittlerweile hat sich das IPP zu einem Ausbildungsprogramm für junge Menschen aus 21 Ländern entwickelt. Seit 1989 nimmt Frankreich und seit 1990 nehmen auch Polen und Ungarn teil. Bis 2004 erweiterte sich das Programm um Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Rumänien, Russland, Serbien und Montenegro, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und die Ukraine. 2005 kamen Georgien und Kasachstan hinzu. Bisher haben insgesamt 1149 Stipendiaten das IPP absolviert.
Begrüßung der Stipendiaten durch
Vizepräsidentin Kastner (Mitte) und Ageordneten Börnsen (r.) © DBT |
Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner und Präsident der TU Berlin Kurt Kutzler © DBT |