WESTDEUTSCHE HALTEN 92 PROZENT DER PRIVATEN VERMÖGEN (ANTWORT)
Berlin: (hib/VOM-fi) 92 Prozent des Bruttovermögens der Privathaushalte in Deutschland sind 1997 auf Westdeutschland, 8 Prozent auf Ostdeutschland entfallen.
Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung ( 14/2977) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion ( 14/2876) hervor.
Beim Immobilienvermögen habe der westdeutsche Anteil 92,3 Prozent, beim Geldvermögen 93,4 Prozent und beim Gebrauchsvermögen 86,2 Prozent betragen.
1990 lag der westdeutsche Anteil den Regierungsangaben zufolge noch bei 95,4 Prozent (96,5 Prozent beim Immobilienvermögen, 95,7 Prozent beim Geldvermögen und 89,8 Prozent beim Gebrauchsvermögen).
Das gesamte Bruttovermögen privater Haushalte habe zwischen 1990 und 1997 um 49,6 Prozent zugenommen, und zwar beim Immobilienvermögen um 39,5 Prozent, beim Geldvermögen um 67,6 Prozent und beim Gebrauchsvermögen um 44,1 Prozent.
In Westdeutschland habe der Zuwachs 44,3 Prozent betragen (Immobilienvermögen 33,5 Prozent, Geldvermögen 63,5 Prozent, Gebrauchsvermögen 38,4 Prozent), in Ostdeutschland 160,9 Prozent (Immobilienvermögen 206,8 Prozent, Geldvermögen 157 Prozent, Gebrauchsvermögen 94,6 Prozent).
Bezogen auf den einzelnen Haushalt hat sich der Regierung zufolge das Privatvermögen im genannten Zeitraum um 39,6 Prozent erhöht (Immobilienvermögen 30,2 Prozent, Geldvermögen 56,4 Prozent, Gebrauchsvermögen 34,6 Prozent).
In Westdeutschland habe der Zuwachs 32,8 Prozent betragen (Immobilienvermögen 22,9 Prozent, Geldvermögen 50,6 Prozent, Gebrauchsvermögen 27,4 Prozent), in Ostdeutschland habe sich das Haushaltsvermögen um 158 Prozent erhöht (Immobilienvermögen 203,4 Prozent, Geldvermögen 153,7 Prozent, Gebrauchsvermögen 92,3 Prozent).